Reiseland Türkei

   
  Türkische Mittelmeerküste

 

Koordinaten:   ./.

 
  Blaue Reise      
       
   
  Die schönste aller Urlaubsvarianten  
   
     
 

 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
     
 

Mit einem Motorsegler über das Meer zu gleiten und die verschwiegenen, türkisblauen Buchten der türkischen Westküste anzusteuern, ist die schönste aller Urlaubsvarianten.

Im Jahre 1925 wurde der Schriftsteller Cevat Sakir Kabaagacli, genannt auch "Fischer von Halikarnassos", wegen einer Kurzgeschichte verurteilt und für 3 Jahre ins Exil nach Bodrum geschickt, wo er den Rest seines Lebens verbrachte.

Er begann mit seinen Freunden (Künstler, Schriftsteller) die Umgebung zu erkunden. Mit kleinen Fischerbooten fuhren sie die Küste entlang . Er nannte diese Fahrten, fasziniert von dem Blau des Wassers und des Himmels: "BLAUE REISE" und beschrieb sie in seinen Romanen. Er machte es sich zur Aufgabe, die Naturwunder der Ägäischen Küste und Ihrer Inseln samt ihrer Geschichte und Mythologie zu erleben und sie in seinen Werken der übrigen Welt mitzuteilen. 

Ab 1957 machte er diese Fahrten regelmäßig jeden Sommer.  Mit jedem Jahr wurden sie perfekter und die Teilnehmerzahl stieg. Nach seinem Tode im Jahr 1973 führten seine Freunde die Tradition der "Blauen Reise" fort.

Inzwischen gibt es zahlreiche verschiedene Routen entlang der ganzen südtürkischen Küste. Heute kreuzen über 1000 Charter- Jachten entlang der Küste und bilden den Schwerpunkt des Jachttourismus in der Türkei. 

Wir übertreiben keinesfalls, wenn wir sagen, dass eine Seereise entlang der türkischen Küsten ein unvergessliches Erlebnis darstellt.

Wir können Sie nur einladen, diese Küsten, reich an historischen Stätten und von unberührter natürlicher Schönheit, dort wo die antiken Lydier, Karier und Lykier einst segelten, selbst zu entdecken.

 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
     
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
  Morgendämmerung  
     
 

Zwei Schiffstypen werden eingesetzt.

 
   
 

 

   
 

Das Gulet

Die Ketch

 
       
 

 
   
   
   
       
 

6 Kabinen für max. 12 Personen.

Crew: Kapitän und ein kochender Matrose

8 bis 10 Kabinen für 16 bis 20 Personen

Crew: Kapitän, Koch, 1 Matrose

 
   
   
   
   
     
     
  Urlaub auf einem Boot unterliegt ganz besonderen Regeln:  
     
 

Nicht mit Straßenschuhen das Deck betreten. Es ist sinnvoll, für das Schiff separate Turn- oder Bootsschuhe mitzunehmen. Feste Schuhe für evtl. Landausflüge sind sinnvoll.

Der Raum in den Kabinen ist knapp. Es empfiehlt sich daher die Mitnahme von leichtem, gut verstaubarem Gepäck wie z.B. Reisetasche, Seesack o.ä.

WC-Papier ist vorhanden. Bitte kein Papier in die Toiletten werfen. Es würde die zur Entsorgung notwendige Pumpe schnell verstopfen und im Handumdrehen die Benutzung der Toiletten unmöglich machen. In jedem WC steht ein kleiner gedeckter Eimer mit einer Plastiktüte, in die das benutzte Toilettenpapier entsorgt wird. Der Matrose entleert diesen Eimer täglich. Einige Schiffe sind noch mit Vakuum-WC´s ausgestattet. D.h., nach dem Geschäft werden die Fäkalien mittels einer neben der Schüssel angebrachten Hand-Pumpe abgesaugt und nachgespült. Man gewöhnt sich schnell an diesen Vorgang.
Inzwischen gibt es aber auch immer mehr Boote mit der uns bekannten Spültoilette, sodass das Pumpen entfällt. Das Papier muss aber auch hier im Eimer entsorgt werden.

Badesachen dürfen nicht fehlen. Handtücher müssen mitgebracht werden.

Kleidung wird kaum benötigt. Im Grunde reicht pro Tag ein T-Shirt, denn Sie werden von früh bis spät in Badekleidung herumlaufen. Für die etwas kühleren Abende ist wärmende Kleidung angebracht. Im Mai und Oktober sollte man nach unserer Erfahrung mit 1-2 Regentagen rechnen. 

Eine kleine Reiseapotheke mit Sonnenschutz und einem Insektenschutzmittel ist sinnvoll. Die Sonneneinstrahlung ist auf dem Wasser wesendlich intensiver als an Land. Das Insektenschutzmittel ist dann angebracht, wenn abends in kleinen, engen Buchten festgemacht wird. Dann können die Insekten lästig werden. In der Regel besteht aber keine Belästigung durch Ungeziefer.

Sinnvoll ist die Mitnahme eines Nass- oder Batterie-Rasierers, da an Bord die Stromversorgung über eine 12 bzw. 24 V-Anlage erfolgt.

Im Hochsommer ist es unter Deck auch nachts oft zu warm. Angenehmer ist es dann, an Deck zu schlafen. Ein Schlafsack tut dann gute Dienste.

Die Verpflegung ist typisch türkisch, sehr schmackhaft und abwechslungsreich. 

Getränke stehen an Bord in ausreichender Menge zur Verfügung. Die Preise entsprechen in etwa denen in Deutschland. Es wird der Verzehr in der Regel selbst auf einem speziellen Block angeschrieben und am letzten Abend abgerechnet. Rechnen Sie mit einer Getränkerechnung von ca. 70,-- Euro pro Person. Berücksichtigen Sie bitte, dass der erzielte Gewinn aus dem Getränkeverkauf  notwendiger Verdienst für den Schiffseigner bedeutet und Bestandteil der Gesamtkalkulation ist.

Trinkgeld: Ich musste miterleben, wie die Übergabe des Trinkgeldes zu einer überaus peinlichen Prozedur wurde. Mit mir nie wieder!

Ich halte es heute so: Ich gebe dann, wann ich es will, und wie viel ich will. Und das entspricht in der Regel, wenn ich zufrieden war (dies war ich bis jetzt auf jeder Fahrt), ca. 10 % des Törnpreises, also 30,-- Euro, verteilt auf die Besatzung. Ist der Kapitän auch der Eigner des Schiffes, bekommt er kein Trinkgeld von mir.

Da die Preise dieser Touren von den Reiseunternehmen hart gedrückt werden, gehört auch die Besatzung nicht gerade zu den Besserverdienern! Um den kargen Lohn etwas aufzubessern, haben diese Jungs nur uns. Ein Nebenjob ist in der Saison nicht möglich. Daher dürften ca. 15,-- Euro pro Person und Woche für jemanden, der uns von Morgens bis oft tief in die Nacht zuvorkommend bedient, bestimmt nicht zu viel sein.

Tipp: Klären Sie gleich zu Beginn die Preise, speziell für Wein. Durch unterschiedliche Qualitäten kann es leicht zu Missverständnissen kommen und es ist jammerschade, wenn eine wunderschöne Reise mit Streit und Unzufriedenheit über eine vermeintliche Abzocke des Kapitäns endet.

Das Mobilfunknetz ist in der Küstenregion in Verbindung mit türkischen Netzen gut ausgebaut. Es kommt aber vor, dass einzelne Buchten nicht versorgt werden.

Das Telefonieren im Mobilfunknetz nach Deutschland ist allerdings recht teuer.

 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
     
     
  Weitere Fotos: