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Reiseland Türkei |
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Lyakonien |
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Koordinaten: 37°52'23.00"N 32°29'40.39"E |
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Konya | ||||||
Das antike Ikonion | ||||||
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Das Mevlanakloster | ||||||
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Konya ist die Hauptstadt der
türkischen Provinz
Konya, der flächenmäßig größten Provinz der Türkei. Die Städte der römischen Teilprovinz Lycaonia gehörten in griechischer Zeit meist zu Phrygien. Bei Ausgrabungen im Zentrum der Stadt (Aladdin-Tepe) wurden Funde gemacht, die dem phrygischen Kunsthandwerk ähneln. Das Gebiet wurde 25 n. Chr. zeitweise der römischen Provinz Galatien zugerechnet bzw. dem östlich angrenzenden Kappadokien oder den Südregionen Pisidien bzw. Pamphylien. Nachdem der römische Kaiser Claudius hier Veteranen angesiedelt hatte, hieß die Stadt zeitweise auch Claudiconium. Konya gilt als Geburtsort der Hl. Thekla. Als die turkmenischen Seldschuken diese Regionen im 11./12. Jahrhundert eroberten, machten sie unter ihrem Anführer Kılıç Arslan II. Ikonion 1116 zur Hauptstadt des Rum-Seldschukenreiches (Sultanat Ikonion). Den Namen Konya erhielt es erst Jahrhunderte später. Die Selschucken brachten den einheimischen Bauern den Obst- und Gemüseanbau bei, organisierten Bewässerungsanlagen und brachten einen schwunghaften Handel in Gang. Russische Pelze, Kobalt, Seide, Baumwolle, Sklaven und Pferde gegen Edelsteine, Gold und Silber; Getreide, Tuch und Waffen aus dem Westen gegen Gewürze, Zucker, Moschus und Aloesaft aus Ägypten und Mesopotamien. Auf dem Dritten Kreuzzug schlug Friedrich Barbarossa hier 1190 die Schlacht von Ikonion. Am 21. Dezember 1832 schlug hier Ibrahim Pascha den osmanischen Großwesir vernichtend. Damit wurde die Herrschaft seines Vaters, des Vizekönigs von Ägypten Muhammad Ali Pascha, über Syrien vorerst gesichert. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Mausoleum von Mevlana Dschalal ad-Din Rumi, dem Begründer des Mevlevi-Ordens, heute ein Museum und Wallfahrtsort frommer Muslime und Anhänger des Sufismus. Einen hohen Bekanntheitsgrad genießen auch die heute noch in mehreren Gruppen organisierten tanzenden Derwische der Mevlevis, die mittlerweile zu einer touristischen Attraktion geworden sind. Seit 1954 darf der Sema (Mevlevi-Tanz) anlässlich des Jahrestages von Dschalal ad-Din Rumis Tod am 17. Dezember wieder in einer Sporthalle vollzogen werden, nachdem am 2. September 1925 Mustafa Kemâl Pascha (genannt Atatürk), der Gründer der Türkischen Republik, solche religiösen Aktivitäten durch Beschluss der Großen Nationalversammlung der Türkei verbieten ließ. Daneben befinden sich in Konya bedeutende Baudenkmäler aus der Zeit der Seldschuken. In osmanischer Zeit war Konya ein bedeutendes religiöses Zentrum. Nach dem Verbot der Sufiorden durch Kemal Atatürk entwickelte es sich daher zu einer Hochburg der islamisch-konservativen Opposition. Die Stimmenanteile islamischer Parteien sind stets unter den landesweit höchsten. Konya besitzt einen nationalen Flughafen. Südöstlich von Konya, ca. 40 km entfernt, befindet sich Çatalhöyük, eine der ältesten Siedlungen der Menschheit. Konya ist heute einer der bedeutendsten Industrie- und Universitätsstandorte der Türkei. Seit 1992 verfügt Konya über ein aus zwei Linien bestehendes Straßenbahnnetz, welches ausschließlich mit aus Köln übernommenen Gebrauchtwagen betrieben wird. Quelle: Wikipedia |
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Die Alaeddın Camıı |
© by Christian Mathis |
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Konya erreicht man von Antalya/Alanya aus über die Nationalstraße D695 / D696. |
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Weitere Fotos: | ||||||
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