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Reiseland Türkei |
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Pisidien |
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Koordinaten: 37°40'38.00"N 30°31'8.97"E |
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Sagalassos | |||||
Antike Stadt in der Provinz Burdur | |||||
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Das Antonius Nymphäum | |||||
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Sagalassos wurde in hellenistischer Zeit gegründet und nach einem schweren Erdbeben im frühen 7. Jahrhundert n. Chr. während der spätantik-frühbyzantinischen Epoche aufgegeben. Offenbar blieb die Ruinenstadt danach unberührt und fast ungeplündert bis in die Gegenwart erhalten, obwohl Säulen-, Gebäudefragmente und Tonscherben schon dem ungeübten Auge eine ausgedehnte, in ihrer Blüte sehr wohlhabende antike Stadt signalisieren. Erste menschliche Siedlungen entstanden in der Region um Sagalassos bereits um 8000 v. Chr. Hethitische Dokumente weisen dann auf eine Bergsiedlung namens Salawassa im 14. Jahrhundert v. Chr. hin. Die Stadt erhielt phrygische und lydische Kulturimpulse. Während der persischen Epoche war Pisidien für seine kriegerischen Stämme bekannt. Als Alexander der Große 333 v. Chr. Sagalassos auf seinem Weg nach Persien eroberte, war es bereits eine der wohlhabendsten Städte in Pisidien. Einige tausend Einwohner dürften die Stadt bewohnt haben. Nach dem Tode Alexanders wurde die Region eines der Territorien von Antigonos I. Monophthalmos (321 bis 301 v. Chr.), möglicherweise des Lysimachus (301 bis 281 v. Chr.), der Seleukiden von Syrien (281 bis 189 v. Chr.) und der Attaliden von Pergamon (189 bis 133 v. Chr.). Archäologische Befunde zeigen, dass die hellenistische Kultur von den Anwohnern schnell übernommen wurde. Im römischen Imperium wurde Sagalassos eine der bedeutendsten städtischen Siedlungen in Pisidien, wobei sich eine auffällige Diskrepanz zwischen der vermutlich geringen Einwohnerzahl (nach bisherigen Erkenntnissen wohl deutlich unter 10.000 Menschen) und der Pracht und Größe der öffentlichen Bauten beobachten lässt.
Um 400 n. Chr. wurde Sagalassos befestigt,
vermutlich war dies eine Reaktion auf die
angespannte Lage des Imperiums in dieser Zeit;
dennoch war der Ort während der ganzen
Spätantike noch immer bedeutend und
prosperierte; auch großzügige Privathäuser
wurden noch im 6. Jahrhundert errichtet.
Erdbeben verwüsteten wiederholt die Stadt, so
insbesondere 518, vor allem aber ergriff eine
Epidemie (die Justinianische Pest) um 542 auch
Sagalassos und tötete wohl etwa die Hälfte der
Bevölkerung. Noch einmal konnte sich der Ort
aber erholen. Persische Raubzüge bedrohten die
Stadt dann um 620, und nach einem weiteren
Erdbeben, das die Stadt spätestens in der Mitte
des 7. Jahrhunderts erneut zerstörte, wurde sie
weitestgehend aufgegeben. Das einfache Volk mag
das Tal wieder besiedelt haben. Ausgrabungen
förderten lediglich Zeichen eines befestigten
Klosters zu Tage, möglicherweise eine religiöse
Gemeinschaft, die im 12. Jahrhundert zerstört
wurde. Sagalassos verschwand aus allen
Aufzeichnungen und wurde vergessen. Quelle: Wikipedia Sagalassos liegt ca. 90 km Luftlinie von Antalya entfernt in 1.450 bis 1.600 m Höhe, unweit des heutigen Ortes Ağlasun in der türkischen Provinz Burdur am Fuße des Taurusgebirges . |
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Hellenistisches Brunnenhaus | |||||
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Sie erreichen Sagalassos
von Antalya kommend einmal über die gut ausgebaute Nationalstraße D685.
Aus Richtung Alanya kommend zweigt die D685 gut 1 km
hinter Aksu, und 2,5 km vor der Zufahrt zum Flughafen,
Richtung Isparta ab. |
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Weitere Fotos: | |||||
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