Der
Name Aphrodisias leitet sich vom
Aphrodite-Kult ab, der im zentralen
Aphrodite-Tempel praktiziert wurde.
Die
Ursprünge der Stadt lassen sich bis
in das 3. Jahrtausend v. Chr.
zurückverfolgen. Ihren Namen erhielt
sie jedoch erst in hellenistischer
Zeit im 3. Jahrhundert v. Chr.
Frühere Namen waren Lelegonopolis,
Megalopolis und Ninoe. Im
Hellenismus ging Aphrodisias auch
eine Verbindung mit dem benachbarten
Plarasa ein. Dies geschah dadurch,
dass man gemeinsame Münzen prägte.
Während der römischen Bürgerkriege
des 1. Jahrhunderts v. Chr. konnte
die Stadt ein gutes Verhältnis zu
den jeweiligen Machthabern bewahren.
So sicherten die drei Kaiser
Antonius, Octavian und Lepidus ihr
in einem inschriftlich überlieferten
Dekret 39 v. Chr. Freiheit (von der
römischen Provinzverwaltung),
Immunität von römischen Steuern und
das Asylrecht zu. Weitere
Inschriften geben Aufschlüsse über
das Verhältnis von Aphrodisias zu
Rom.
Begünstigt durch die nahe gelegenen Steinbrüche
erblühte eine umfangreiche Marmor-Industrie und
eine berühmte Bildhauer-Schule. Aphrodisias war
aber auch bekannt für feine Textil-Produkte
(Wolle und Baumwolle). Die Stadt wurde in den ersten
beiden Jahrhunderten n. Chr. wie viele
kleinasiatische Städte mit zahlreichen
öffentlichen Bauten versehen. Im 3. Jahrhundert
wurde sie Hauptstadt der neu eingerichteten
Provinz Caria.
Der Sieg des Christentums führte in der
Spätantike zu einer Ächtung des Aphrodite-Kults.
In byzantinischer Zeit wurde die Stadt in
Stavropolis („Stadt des Kreuzes“) umbenannt,
jedoch setzte sich der Name Caria durch,
aus dem schließlich der türkische Name Geyre
wurde. Zwischen dem 7. und 13. Jahrhundert
bewirkten Kriege und Erdbeben den weiteren
Niedergang der Stadt. Seit dem 15. Jahrhundert
wurde Geyre wieder neu besiedelt.
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Die Ruinen
des Tempels der Aphrodite
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Zahlreiche und gut erhaltene
Ruinen machen Aphrodisias zu
einer der bedeutendsten
archäologischen Stätten des
östlichen Mittelmeerraums
aus griechisch-römischer
Zeit.
Die Überreste des
heute noch sichtbaren
Aphrodite-Tempels gehen auf
das 1. Jahrhundert v. Chr.
zurück (wobei schon früher
ein Aphrodite-Tempel
bestand). Unter
Augustus und
Hadrian wurde der Tempel
weiter aus- und umgebaut. Im
5. Jahrhundert wurde er in
eine Kirche umgewandelt.
Weitere Sehenswürdigkeiten
von Aphrodisias sind das
Tetrapylon, das Odeon
bzw. der Bischofs-Palast,
die Agora, das Theater, die
Bäder des Hadrian, das
Sebasteion (das auf einen
Kaiserkult hinweist) und
das Stadion.
Quelle: Wikipedia
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Die Abfahrt
von der D585 |
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Sie
erreichen Aphrodisias über die Nationalstraße D585.
Von Norden (Izmir, Kusadasι, Selçuk) kommend, fahren
Sie am schnellsten über die Autobahn bis Aydιn, dann
weiter auf der D320, Richtung Denιzlι. 4 km nach dem
Dorf Kuyucak zweigt rechts die nach Karacasu und Aphrodisias
ausgeschilderte Straße ab, die Sie nach knapp 38 km
direkt nach Aphrodisias führt.
Aus
Richtung Marmaris fahren Sie zuerst auf der
Nationalstraße D550 nach Muğla, weiter auf der D330
Richtung Denιzlι. Am Ortseingang von Tavas zweigt links
die ausgeschilderte Straße Richtung Karacasu ab.
Nach ca. 35 km erreichen Sie Aphrodisias.
Von Antalya kommend fahren
Sie auf der D350 über Korkuteli bis Söğüt. Dort biegen Sie
rechts ab auf die D585 / E87, Richtung Denιzlι. Nach ca.
95 km biegen Sie nach links auf die D330, Richtung Muğla
/ Tavas
ab. Am Ortsausgang von Tavas zweigt rechts die Straße
Richtung Karacasu ab. Nach ca. 35 km haben Sie
Aphrodisias erreicht.
Öffnungszeiten:
Im Sommer täglich 9.00 bis 18:00
Uhr, im Winter bis ca. 17:00 Uhr
Eintritt: (April 2010) 10 TL pro Person
Aphrodisias
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Plan des
antiken Aphrodisias |
1 Kassenhäuschen |
11 Tiberius-Agora |
2
Museum |
12
Basilika |
3
Tetrapylon |
13 Martyrion |
4 Stadion |
14 Theater |
5 Stadtmauer |
15 Theaterthermen |
6 Bildhauerschule |
16 Toranlage
der Agora |
7 Tempel der Aphrodite |
17 Sebasteion |
8 Bischofspalast |
18 Nymphäum |
9 Bouleuterion / Odeion |
19 Polizeistation |
10 Hadriansbäder |
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