Antike Städte im "Rauhen Kilikien"


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    Elaiussa Sebaste (heute Ayaş)


Elaiussa Sebaste ist eine antike Stadt an der Küste Kilikiens, beim heutigen Dorf Ayas, rund 30 km östlich von Silifke, 5 km östlich vom antiken Korykos, dem heutige Kizkalesi gelegen. Die Nationalstraße D400 durchschneidet das einstige Stadtgebiet.

Über die vorrömische Geschichte des Ortes ist wenig bekannt, erwähnt wird er zuerst im frühen 1. Jahrhundert v. Chr.. 20 v. Chr. wurde er von den Römern mit anderen Teilen des sogenannten „rauhen Kilikiens“ an das Königreich Kappadokien abgegeben und erhielt von König Archelaos I. den Namen Sebaste (nach Sebastos, der griechischen Form von Augustus). 38 n. Chr. fiel die Stadt an Antiochos IV. von Kommagene. Seit 72 n. Chr. gehörte Elaiussa zur römischen Provinz Cilicia. Der Niedergang der Stadt begann schon im 3. Jahrhundert, besonders durch die Eroberung durch die Sassaniden im Jahr 260. In der Spätantike ist sie jedoch noch als Sitz eines Bistums belegt und bestand wohl noch bis zum bis zum Einfall der Araber fort.

Die Stadt lag ursprünglich auf einer Insel vor der Küste, die jedoch später verlandete. Gut erhalten sind ein Theater, die Agora, auf der in der Spätantike eine Kirche errichtet wurde, ein römischer Tempel, der ebenfalls in eine Kirche umgebaut wurde, ein großer spätantiker Rundbau mit Portikus am Hafen (Teil eines Palastes?), Reste von Aquädukten und Thermen. An den Straßen in der Umgebung der Stadt liegen zahlreiche, sehr gut erhaltene Nekropolen. Seit 1995 graben dort italienische Archäologen von der Universität Rom, unterstützt durch Archäologen der Universität Istanbul.

Quelle: Wikipedia u.a.

Das Theater von Elaiussa Sebaste                                 copyright by @chim

 

Ein Plan der antiken Stadt Elaiussa liegt nicht vor

 

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