Antike Städte

   
  Antike Städte in der Ägäisregion

 

Koordinaten: 38° 7'26.41"N 27°19'28.84"E
 
  Metropolis    
     
   
  Antike Stadt in Ionien  
   
     
 

 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
  Die spätbyzantinischen Festungsmauern  
     
 

Der Name des Ortes bezieht sich auf eine Muttergottheit, Meter Galessia. In der Nähe wurde eine Höhle mit einer Kultstätte für die anatolische Fruchtbarkeitsgöttin gefunden. Der Name der nahe gelegenen türkischen Stadt Torbalı ist eine türkische Umformung von Metropolis.
Die Ruinen von Metropolis sind auf Höhe der Stadt Torbalı bereits von der Autobahn A
ydın/Izmir zu sehen. Sie erreichen die antike Stadt am besten über die D550 von Torbalı aus. Der Weg dorthin ist braun ausgeschildert.

 
   
   
   
   
   
     
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
  Das Bouleuterion (Durch die byzantinische Festungsmauer zweigeteilt)  
     
 

In den letzten Jahren wurde viel in die touristische Infrastruktur innerhalb des einstigen Stadtgebietes investiert. Ein großer Parkplatz, ein steinernes Kassenhaus mit Museumsshopz uns befestigte Wege wurden angelegt. Zu besichtigen sind heute das Theater, die Akropolis, das zweigeteilte Bouleuterion, eine Stoa, eine Palästra, zwei Thermenanlagen und ein Peristylhaus.

 
   
   
     
 

Öffnungszeiten (Stand September  2015)
Im Sommer täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr, im Winter vom 8.00 bis 17.00 Uhr.
Montags geschlossen.
Eintritt 5,00 TL

 
   
     
 

Geschichte der Stadt
Funde von Tonscherben, Steinäxten und Obsidian-Fragmenten weisen darauf hin, dass der Ort bereits in der frühen Bronzezeit (drittes Jahrtausend v. Chr.) besiedelt war.
Auf der Akropolis gefundene geometrische und archaische Keramik konnte in die Zeit von 725 bis 500 v. Chr. datiert werden.
Der Archäologe Recep Meriç schließt daraus auf eine Stadtgründung um 725 v. Chr. In dieser Zeit beschränken sich die Funde auf das Gebiet der Akropolis. Aus dem vierten und dritten vorchristlichen Jahrhundert fehlen jegliche Funde.

In hellenistischer Zeit im dritten Jahrhundert v. Chr.hatte die Stadt ihre Blütezeit. Es begann eine verstärkte städtische Entwicklung, die durch den Bau von Stadtmauern und Befestigungsanlagen zu erkennen ist. Es wurde mit dem Bau des Arestempels auf der Akropolis begonnen sowie anderer Monumentalbauwerke, der Stoa, des Bouleuterions und des Theaters an den Berghängen.

In römischer Zeit wurden im Theater Altäre mit Reliefs zu Ehren des Kaisers Augustus und seines Großneffen Germanicus errichtet. Am Nordhang wurden ein Bad und ein Gymnasium gebaut. Ein überregionales Fest namens Sebaste Kaisareia wurde begründet.
Das Erdbeben von 17 n. Chr. hat zumindest die Stoa in Mitleidenschaft gezogen.

In byzantinischer Zeit wurde etwa im 14. Jahrhundert eine neue Festung zwischen Akropolis und Stoa errichtet. Bald nach der Eroberung durch die Osmanen im 15. Jahrhundert wurde die Stadt aufgegeben, die Bewohner zogen nach Torbalı.

Quelle: Wikipedia

 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
     
 

 

Plan des antiken Metropolis

 

 

 

  1 Akropolis

  7 Untere Therme

  2 Bouleuterion

  8 Palästra
  3 Stoa   9 Empfangssaal
  4 Gymnasion mit Thermenanlage 10 Theater
  5 Läden

11 Peristylhaus

  6 Spätbyzantinische Festungsmauern 12 Kassenhaus und Museumsshop