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Antike Städte |
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Antike lykische Stadt |
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Koordinaten: 36°21'20.53"N 29°19'5.22"E | ||||||||||||||||||||||||||
Xanthos | ||||||||||||||||||||||||||||
Seit 1988 Weltkulturerbe der UNSECO | ||||||||||||||||||||||||||||
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Das Theater mit den Pfeilergräbern | ||||||||||||||||||||||||||||
Die Ruinen der antiken Stadt Xanthos, seit 1988 Weltkulturerbe der UNSECO, befinden sich gut 1 km abseits der Küstenstraße D400. Aus Richtung Antalya kommend, finden Sie 17 km hinter Kalkan linker Hand die gut sichtbar ausgeschilderte Straße nach Xanthos. Eine weitere Straße führt 4,5 km vorher durch die Ortschaft Kınık nach Xanthos. Aus Richtung Fethiye kommend bleiben Sie auf der D400. Nach ca. 57 km erreichen Sie rechter Hand die gut sichtbar ausgeschilderte Straße nach Xanthos. |
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Die Kolonnadenstraße | ||||||||||||||||||||||||||||
Der älteste Teil der Stadt, die
kleine lykische Akropolis, weist noch die Reste eines kleinen
Tempels, eines einem hölzernen Haus nachgebildeten Gebäudes und
einen Großteil ihrer ursprünglichen Mauer auf. |
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Öffnungszeiten
(Stand September 2013) |
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Geschichte der Stadt Es gibt mittlerweile gewisse Hinweise (Yalburt-Inschrift) darauf dass der Ort bereits zu Zeiten der Lukkaländer (ca. 2000 bis 1200 v. Chr.) als Awarna/´WRN (aram.)/Arñna (lyk.) als bedeutendes Zentrum von Arzawa existierte. Zwar bereits seit dem 8. Jahrhundert bewohnt, tritt diese Stadt erst in Herodots Schilderung der Ereignisse des Jahres 545 v. Chr. in die Geschichte ein. Im verzweifelten Abwehrkampf gegen die Truppen des persischen Feldherrn Harpagos zogen sich die Lykier in die befestigte Stadt zurück und verschanzten sich. Die Männer sammelten ihre Frauen, Kinder, Sklaven und allen Besitz in der Burg und brannten diese vollständig nieder. Entschlossen wagten sie einen Ausfall, bei dem alle von den Persern getötet wurde. Nur 80 Familien, so Herodot, überlebten, weil sie zur Zeit des persischen Angriffs außerhalb der Stadt waren. Ein erneuter Großbrand war Folge der athenischen Eroberung von Xanthos um 470 v. Chr. durch den Feldherrn Kimon. Die nun folgende Abhängigkeit von Athen beendete der persische Stadt-Fürst Kherēi 429 v. Chr. mit einem Sieg über eine weitere Flottenexpedition Athens, die von Melesandros geführt wurde und der im Kampf fiel. Diesen Triumph schildert der Inschriftenpfeiler von Xanthos (s.u.). In den nun folgenden rund 100 Jahren unter lockerer persischer Oberhoheit blühte Xanthos auf – das Stadtgebiet wurde erweitert und es entstanden die erhaltenen glanzvollen Grabbauten und Denkmäler. 334/333 v. Chr. von Alexander dem Großen erobert, geriet die Stadt bald unter die rasch wechselnden Herrschaften der nachfolgenden Diadochenreiche. 188-168 v. Chr. war die Stadt unter der Herrschaft von Rhodos. Von da an stand Xanthos an der Spitze des Lykischen Bundes und pflegte freundschaftliche Kontakte zu Rom. Die nächste Katastrophe, die von den Zeitgenossen als Wiederholung der Tragödie von 545 v. Chr. angesehen wurde, ereignete sich 42 v. Chr. In den Wirren des römischen Bürgerkrieges suchte Brutus Truppen auszuheben und Geld einzutreiben. Die lykischen Truppen wurden geschlagen, die Stadt belagert und wiederum brannten die Xanthier alle Gebäude mit Frauen und Kindern nieder und töteten sich selbst gegenseitig. Dies wurde auch in Rom mit Erschütterung aufgenommen. Zunächst unter Marcus Antonius, später unter Vespasian, wurde die Stadt wiederaufgebaut, mit Theater und Agora (Marktplatz) ausgestattet und genoss seitdem dauerhaft kaiserlichen Schutz und Förderung. Diese Bauten verwahrlosten in byzantinischer Zeit, als sich die Bevölkerung – wie überall in Kleinasien – auf den Stadtberg zurückziehen musste und diesen mit den antiken Bauteilen zur Festung ausbaute. Seit den Arabereinfällen ab dem 7. Jahrhundert wurde Xanthos weitgehend verlassen und sank zu einem unbedeutenden Dorf herab. Quelle: Wikipedia |
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