Karawansereien im türkischen Inland |
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Döğer Kervansarayı | |||||||||
Die aus dem einheimischen
Tuffstein errichtete Karawanserei wurde zweiteilig
ausgeführt. Einem zweistöckigen 29 x 13 Meter messenden
Hauptteil und einem 27 x 13 Meter großen, vermutlich
nachträglich erstelltem Nebentrakt.
Eine gegenüber dem Eingangsportal befindliche Treppe führt in den ersten Stock, der Schlafräume und mittig eine kleine Moschee, deren auf einen eckigen Körper gesetzte Rundkuppel in den letzten Jahren rekonstruiert wurde.
Im Gegensatz zu den Seldschuken schmückten die Osmanen die Portale ihrer Karawansereien nicht mit der an seldschukischen Karawansereien üblichen Ornamentik. Auch fehlt eine Bauinschrift, aus der das Baujahr hervorgehen würde. Es besteht nur ein einziges Dokument, welches auf das Jahr Jahre 1434 und Sultan Murat II. hinweist. Die Karavanserei Döğer war lange
Zeit eine heruntergekommene Ruine, deren Rückseite
durch ein Erdbeben zerstört. Die Döğer Kervansarayı befindet sich in der Mitte der Kleinstadt Döğer im Phrygischen Tal, 14 km nördlich der Kreisstadt İhsaniye in der Provinz Afyonkarahisar. In der Nähe von Döğer befindet sich das bekannte phrygisches Monument Arslankaya.Die Karawanserei ist verschlossen. Ein Mitarbeiter der Lokanta rechts neben dem Haupthaus ist in Besitz des Schlüssels und öffnet auch für unangemeldete Besucher.
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