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 Bezness in der Türkei
 Vorgehensweise
 Frauen allein reisend
 Ehepaar
 Schlampe
 Körperkontakt
 ganz anders
 die Einzigste
 seine Familie
 ältere Frauen
 das Geld ist weg
 Mitleidsmasche
 

 

 
Bezness (Begriffserklärung)
Bezness ist ein Kunstwort, hergeleitet vom englischen Wort "business" = „Geschäft“, „Gewerbe“ oder „Geschäftsleben“
 

Bezness beschreibt das Geschäft mit den Gefühlen von Frauen, meist europäischen Frauen.

Bezness ist das Vorspielen von Gefühlen zum Zwecke der eigenen Vorteilsnahme, finanzieller oder materieller Art.

Bezness geht einher mit der Vorspiegelung eine festen Beziehung und allzu oft mit der Vision einer gemeinsamen Zukunft.

Bezness kommt überall dort verstärkt vor, wo "reicher" Tourist auf ärmere Einheimische trifft. Sind z.B. in Thailand, Brasilien, Dominikanische Republik oder Kuba vorwiegend die männlichen Touristen Ziel der Begierde einheimischer Frauen, sind europäische Frauen eher in Ländern wie Ägypten, Tunesien, Kenia und der Türkei Ziel der einheimischen Männer.
 
Bezness in der Türkei (Beschreibung)

Bezness kommt in allen Touristengebieten der Türkei vor. Verstärkt und zunehmend brutaler wird das Geschäft aber an der türkischen Riviera, und hier noch einmal verstärkt in und um Side betrieben.

Obwohl allein reisende Frauen bevorzugte Opfer der einheimischen Männer sind, wird auch nicht davor zurückgeschreckt, die geschickt angewandten Verführungskünste an Frauen in männlicher Begleitung auszuprobieren.

Wehe dem Ehepaar, dass sich in einer Krisensituation zu einem Urlaub in einem der türkischen Touristengebiete entschlossen hat.
In den Augen der türkischen Gigolos ist der europäische Mann vom Grundsatz her keine Person, der man Respekt entgegen zu bringen hat. Er gilt als Weichei und bestenfalls Zuhälter seiner Frau. Aus dieser Denkweise resultiert auch die unverhohlene Anmache der Frau im Beisein des Mannes
.

 
Vorgehensweisen (Beschreibung)
Um die Skrupellosigkeit der Gigolos verstehen zu können, muss man deren Denkweise verstehen. Die europäische Touristin ist vom Grundsatz her keine ehrbare Frau. Keine (ehrbare) Türkin würde sich so benehmen wie sich die europäischen Touristinnen benehmen:
 

► sich leicht bekleidet in der Öffentlichkeit bewegen

► u.U. oben ohne am Strand liegen oder posieren

► fremde Männer anlächeln

► fremden Männern in die Augen schauen

► sich mit fremden Männern verabreden

► mit fremden Männern im Urlaub Sex haben

ja, eine einheimische Frau würde wohl auch nie allein in Urlaub fahren.

usw. usw.

 
 
 
     

Aus der Tatsache, dass die europäischen Touristinnen all dies tun resultiert die Einstellung, dass die europäische Frau von Prinzip her eine Schlampe ist. Diese Meinung ist leider bei den Einheimischen tief verwurzelt. Glauben Sie ja nicht, das wäre bei Ihnen anders, nur weil sie sich "vernünftig" benehmen. Den Stempel haben Sie bereits bekommen, als Sie den Flughafen in Antalya, Dalaman, Bodrum oder Izmir verlassen haben.

Leider wird diese Einstellung durch immer mehr Frauen aller westlichen Nationen bestätigt, die die türkischen Touristenregionen wegen der "Aufmerksamkeit" und dem unkomplizierten Sex bereisen.

Frau wird sehr schnell merken: So gut wie jeder Mann spricht sie an oder schaut zumindest äußerst interessiert. Je nach Situation geschieht dies mehr oder weniger plump.
Der Kellner, Rezeptionist, Barkeeper oder Beachboy wird behutsamer vorgehen als z.B. der Verkäufer, der das Opfer u.U. nur einmal sieht.

Eines zeigen aber alle: deutliches Interesse. Die Frage, ob Sie mit ihm ausgeht kommt meist recht schnell.

Eine Frau, die sich zuhause kaum noch beachtet fühlt, wird diese Situation sehr schnell als angenehm empfinden. Vor allem dann, wenn ihr der Mann attraktiv erscheint. Das Fremdländische dieser Männer und die meist rehbraunen Augen verfehlen bei vielen Europäerinnen ihre Wirkung nicht.

An dieser Stelle warne ich ausdrücklich davor für sich selbst auszuschließen, dass man selbst in einer derartigen Situation schwach werden könnte. Sie wären nicht die erste, die vor dem Urlaub so etwas für sich weit weit von sich gewiesen hatte.

Die "Herren" haben in der Regel sehr schnell herausgefunden ob sich Frau als Opfer eignet. Es sind kleine, wohl dosierte Gesten, mit denen Frau getestet wird.
Ob beim Opfer Sympathie vorhanden ist, lässt sich durch Blickkontakt und Lächeln sehr schnell feststellen. Dafür bedarf es nur geringer Erfahrung.

Der nächste Schritt ist zu testen, ob und wie weit das Opfer Körperkontakt zulässt.

 

Ein Kellner, wie auch andere Bedienstete, die dem Opfer berufsbedingt körperlich näher kommen können, wird anfangs mit dem gesamten Körper in die Intimsphäre seines Opfers eindringen und im nächsten Schritt wie zufällig am Rücken oder an der Hand berühren. Bleibt eine ablehnende Reaktion aus, wird zum nächsten Schritt übergegangen.

Gewöhnlich erlischt bei mehrmaliger Ablehnung das Interesse und das Opfer wird nur noch unwillig und unzureichend bedient.

In vielen Fällen besteht der nächste Schritt darin, dass dem Opfer je nach Können, eine Rose und/oder ein schmalzig geschriebenes Briefchen zu zustecken. Wobei der Brief nicht selbst geschrieben sein muss und dem Absender in mehreren Exemplaren und ggf. Varianten zur Verfügung steht.

 
     

Nun folgt in den meisten Fällen eine Einladung  nach Feierabend, entsprechend dem Alter des Opfers, zu einem Disco-Besuch, einem Strandspaziergang o.ä.
Je nach sprachlicher Bildung (in und um Side z.B. sind sehr viele Türken anzutreffen, die in Deutschland geboren, und weil straffällig geworden, ausgewiesen wurden) wird die Nacht gestaltet. Meist findet sich das Opfer auf einer Liege am Strand oder in einer billigen Pension wieder.
Erfahrene Gigolos mit guten Sprachkenntnissen lassen sich Zeit. Sie hören einfühlsam zu und unternehmen nichts um der Frau näher zu kommen, geschweige denn sie sexuell zu bedrängen. Das Opfer kommt sehr schnell zu der Überzeugung, dass dieser Mann, der so eindeutig sein Interesse und aufkeimende Gefühle zeigt, so ganz anders ist als allgemein von den im Tourismus arbeitenden Männern angenommen werden kann.

Selbstverständlich kommt es vor, dass das sexuelle Interesse der jeweiligen Frau geweckt wird und es schon in der ersten Nacht zu körperlichem Kontakt kommt. Letztendlich ist dies das erste Ziel der Gigolos. Sehr oft geschieht dies allerdings erst in der letzten Nacht unter dem Eindruck, nun bald abreisen zu müssen und sich für lange Zeit nicht mehr sehen zu können.


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Der Abschied wird schmerzlich und tränenreich verlaufen. Ein geübter Gigolo versteht es sich in eine Stimmung zu versetzen, in der auch er bittere Tränen vergießt.

Sollte Frau auf dem Rückflug der Meinung sein, alles war nur ein intensiver Urlaubsflirt, so täuscht sie sich gewaltig. Es ist nur allzu oft erst der Anfang eines langen, meist jahrelangen Leidensweges.

     

Kaum zuhause erreicht sie schon die erste SMS. "Aşkim, ich vermisse Dich so sehr, wann kommst Du wieder?"
Was nun folgt ist ein langes Wechselbad der Gefühle bis zum nächsten Flug. Täglich SMS hin und her. Oft Telefonate, die SIE bezahlt, da ER ja nicht so viel verdient..., nächtelang Messengerkontakte mit Webcam ...., UND warten auf die nächste SMS von ihm und die bange Frage, "warum reagiert er nicht", wenn er sich oft tagelang nicht meldet.

Es wäre grundfalsch anzunehmen, frau sei die Einzigste für ihren Liebsten. Die "Herren" halten gleichzeitig engen Kontakt zu mehreren europäischen Frauen, die allesamt der Meinung sind, die einzig wahre Liebe für ihn zu sein.

Irgendwann, je nach Professionalität des "Herrn", kommt früher oder später das Gespräch auf Geld, Geschenke oder anfangs auch nur Mitbringsel, die   s e l b s t v e r s t ä n d l i c h  bezahlt werden. Meist ist dann allerdings gerade das Geld knapp und der Betrag muss "gestundet" werden.

Gelegentlich wird die Familie vorgestellt. Alle sind sichtlich erfreut, die Frau seines Herzens endlich kennen zu lernen. Die Schwester zeigt sich verhalten freundlich aber herzlich.
Was für uns ein untrügliches Zeichen für die Ernsthaftigkeit seiner Absichten ist, hat nur allzu oft nichts zu bedeuten.

Denken Sie daran: Bezness = "Geschäft", "Gewerbe" oder "Geschäftsleben" und genau so wird es betrieben.

Besonders gefährdet sind ältere Frauen, die sich in einen deutlich jüngeren Mann verliebt haben. In der türkischen Gesellschaft ist es zwar nicht unnormal, dass ein alter Mann eine deutlichst jüngere Frau heiratet, der umgekehrte Fall ist aber ein Unding.

Man hört immer wieder von ganzen Familien, die sehr gut vom Geld der Opfer leben. Die Schwester entpuppt sich bei näherem hinsehen als die Ehefrau, die nicht schlecht von ihrer "Toleranz" lebt. Viele Türkinnen haben ohnehin eine andere Einstellung zur Sexualität als wir annehmen. Genau so, wie wir dort unsere westliche Ethik und unsere Moralvorstellungen "vergessen" können.

Je nach Alter und Auftreten werden die Ziele gesteckt. Sobald sich in belanglosen Gesprächen herausstellt, dass Geld oder Grundbesitz vorhanden ist, wird das verliebte Opfer mit einer gemeinsamen Zukunft geködert. Müßig zu erwähnen, dass das gemeinsame Haus, die gemeinsame Wohnung, der gemeinsame Laden nur von einem Türken gekauft werden und auf dessen Namen ins Tapu (Grundbuch) eingetragen werden kann. (Was nicht unbedingt stimmt).

Oft wird das in Deutschland auf Vollzugsmeldung wartende Opfer hingehalten. "Dauert noch mit dem Tapu", "Der Besitzer zieht noch nicht aus" usw. usw.
Da das Opfer in der Regel der türkischen Sprache nicht mächtig ist, kann es selbst bei Besuchen vor Ort lange Zeit hingehalten werden.

Entweder das Geld wird tatsächlich für den Kauf eines Hauses, einer Wohnung, eines Ladens, Cafes usw. verwendet, und gehört ganz offiziell dem Mann oder es fließt in andere Kanäle und versickert auf Nimmerwiedersehen.

Muss erwähnt werden, dass sobald es ersichtlich ist das die finanziellen Mittel des Opfers erschöpft sind, die Beziehung schnellstens beendet wird und man sich dem nächsten, bereits "vorbereiten" Opfer widmet?

Das Geld ist selbst mit Quittung und Überweisungsbeleg usw. weg und nur sehr schwer und unter Einsatz weiterer finanzieller Mittel zurück zu bekommen. Wenn .... ja wenn noch etwas da ist. Meist sind diese Frauen ihrer gesamten Altersversorgung beraubt und stehen vor dem wirtschaftlichen Ruin. Manch eine hat sich um ihren Traum zu retten, bei Banken, Kindern und/oder sonstigen Angehörigen total verschuldet.

So fließen Monat für Monat zusammengerechnet hohe sechsstellige Summen in die Taschen der Beznesser.

Frauen mit der zuvor beschriebenen finanziellen Ausstattung sind selbst für ausgebuffte Abzocker wie ein Sechser im Lotto.
Die meisten Frauen verfügen über deutlich weniger Geld, verfügen aber in der Regel über einige Ersparnisse und sind auch bereit, von ihrem Gehalt etwas für ihren türkischen Geliebten etwas abzuzweigen.

Hier zieht die Mitleidsmasche.
- "Meine Mutter/mein Vater ist schwer krank geworden, ich muss Krankenhaus und Operation bezahlen".
- "Ich hatte einen Unfall und wenn ich nicht .... zahle komme ich ins Gefängnis".
- "Aşkim, ich muss xxxx Euro Schulden zurückzahlen sonst ....."

Die Gründe warum schnellstens Geld benötigt wird sind fast unendlich. Oft wird der Geldwunsch nicht offen ausgesprochen, aber so angebracht, dass Frau von sich aus den Wunsch verspürt ihrem Liebsten zu helfen und Geld überweist.

Nur in den seltensten Fällen bekommen die Frauen ihr Geld zurück. Manchmal auch nur, um das Opfer in Sicherheit zu wiegen und bei nächster Gelegenheit einen höheren Betrag abschöpfen zu können.