Interessante Orte in der Türkei |
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Byzantinische Klosterinsel |
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Gemiler Adası | ||||||
Lagen hier die Gebeine des hl. Nikolaus zuerst? | ||||||
Unser Video zum Thema dieser Seite |
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Die Gemiler Adası, oder auch Nikolausinsel, ist eine Insel nahe der weltbekannten Lagune von Ölüdeniz. Unbestätigten Quellen zufolge diente die Insel vom 5. bis 11. Jh. n. Chr. europäischen Pilgern als Station auf dem Weg nach Jerusalem. Nicht gesichert ist auch, ob die Insel mit dem in byzantinischer Zeit geführten Bischofssitz Lebissos identisch ist. Diese Thesen werden kontrovers diskutiert. |
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Man erreicht die Insel von Fethiye aus. Folgen Sie der Ausschilderung nach Ölüdeniz. Nach 5 km bergauf, in Ovacik, den nächsten Ort, fahren Sie die untere Straße, die Atatürk Cad., durch den Ort und folgen der Beschilderung nach Kayaköy. Dort richten Sie sich nach der Beschilderung Gemiler Adasi/Af Kule. Ca. 7 km nach Kayaköy erreichen Sie die Gemiler Bucht. Hier müssen Sie den kostenpflichtigen Parkplatz benutzen. In der Bucht (siehe Foto oben) stehen kleine Boote für den privaten Fährdienst zur Verfügung. Nicht wenige Besucher der Insel erreichen sie mit einem Segelboot oder im Rahmen einer Blauen Reise auf einer Gulet. |
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An der
Anlegestelle der Insel befindet sich das Kassenhäuschen mit dem
Wächter. Der Eintrittspreis liegt im unteren Bereich. |
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Nachdem man die mehr oder weniger erhaltenen Reste undefinierter Bauten passiert hat, erreicht man die Ruine der sogenannten Kirche I. Mit etwas Phantasie kann man sich die einstigen Räumlichkeiten vorstellen. |
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Beeindruckend ist auch heute noch die einstige Größe der Kirche II, deren Apsis noch sehr gut erhalten ist. |
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Der heutige Weg
nach oben führt durch einen Seitengang der Kirche II. Der
Schatten hier ist beim bisher fast schattenlosem Aufstieg eine
wirkliche Erholung. |
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Etwa 50 Meter oberhalb der Kirche II verzweigt sich der Weg nach oben zur Kirche IV und zum Kreuzgang, auch "Korridor" oder "Tunnel" genannt. |
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Folgt man dem Weg zum "Korridor", passiert man nach wenigen Metern die große Zisterne, deren Kuppeldach erst während des Erdbebens 1856 eingestürzt sein soll. Der Weg führt ungeschützt direkt an der Zisterne vorbei. Ein gesundes Maß an Vorsicht ist auf der gesamten Insel angebracht. |
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Wenige Meter weiter passiert man ein kurzes Stück erhaltene Stadtmauer und steht dann vor dem Kreuzgang. |
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Der etwa 160 Meter lange Kreuzgang war ursprünglich komplett überdacht und verbindet die Kirchen III und IV. Er ist heute zweifelsfrei das imposanteste Bauwerk auf der Insel. |
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Mit etwas gutem Willen sind kurze Teilstücke des Kreuzganges "begehbar". Anzuraten ist das allerdings nicht, schon gar nicht in Badebekleidung. |
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Der Ostteil der Insel ist weniger steil. Dort befindet sich eine große Nekropole mit etlichen kleineren und größeren Grabbauten. |
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Die auf den
höchsten Punkt der Insel gelegene Basilika, die Kirche IV, war
der Überlieferung nach dem hl. Nikolaus von Myra gewidmet. |
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