Interessante Orte in der Türkei |
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Geisterdorf bei Fethiye |
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Kayaköy | ||||||
Das antike Karmlassos | ||||||
Unser Video zum Thema dieser Seite |
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Kayaköy (türkisch: Felsendorf) liegt auf dem Gebiet einer bis 1922/23 mehrheitlich von ethnischen Griechen bewohnten Kleinstadt. Der größte Teil der etwa acht Kilometer südlich von Fethiye in einem felsigen Gebirgstal gelegenen Gemeinde ist heute eine Geisterstadt. |
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Die Geschichte des Dorfes Kayaköy soll bis auf 3000 v. Chr. zurückgehen. Auf dieser Zeit lassen sich erste Siedlungsspuren datieren. In unmittelbarer Nähe des Dorfes wurden Sarkophage und Felsengräber aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. gefunden. |
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In der Antike
entstand hier die Stadt Karmylessos oder Karmlassos, die noch um
1100 als guter Hafen galt. Hierbei handelte es sich vermutlich um die unterhalb
liegende Gemiler Bucht. |
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Die ehemaligen griechischen Bewohner von Kayaköy (griechisch: Levissi) wurden 1923 in Erfüllung des Vertrags von Lausanne vertrieben. Die verlassenen Häuser sind seither dem allmählichen Verfall preisgegeben. Im Laufe der Zeit wurden die Dächer durch die Einwirkungen der Natur beschädigt und stürzten ein. Nur die Kirchen haben etwas besser durchgehalten. Manche Fresken sind nahezu unversehrt. |
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Touristen aus aller Welt brachten neues Leben in die Ruinen. Die unvermeidlichen Verkaufs- und Kebap-Stände sind inzwischen auch hier zu finden. |
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Wichtigster Wirtschaftsfaktor des Ortes ist heute der Tourismus, außerdem wird ökologischer Landbau betrieben. Wie überall in der Türkei suchen und finden die Anwohner ihre Marktnische. So grotesk für einige Urlauber ein Kamelritt durch die Ebene anmutet, so dankbar sind gehbehinderte Menschen über das Angebot, die Ruinen auf einem Eşek (Esel) zu erkunden. |
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Erklimmt man den Berg oberhalb des Dorfes blickt man auf das Meer und auf die "Cold Water Bay". In südöstlicher Richtung, in einer Entfernung von 3 km Luftlinie liegt die weltbekannte Lagune von Ölüdeniz mit ihrem Traumstrand. |
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Auf dem Weg zur Gemiler-Bucht, in der der Hafen des antiken Karmlassos vermutet wird, hat man einen herrlichen Blick auf die Bucht und die Insel Gemiler, auf der sich umfangreiche byzantinische Kirchenbauten befinden. Nennenswert sind vor allem drei Kirchenbauten aus dem 5. und 6. Jh. n .Chr., eine große Basilika aus dem 7. Jh. n. Chr. sowie ein ca. 160 m langer, teils überdachter Kreuzgang (Korridor) zwischen zwei Kirchen. |
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