Interessante Orte in der Türkei |
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Ummauerte Herberge für Reisende |
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Karawanserei Kirkgöz Han | ||||||||||
Seldschukische Karawanserei | ||||||||||
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Die Südseite | ||||||||||
Der Kirkgöz Han ist eine alte seldschukische Karawanserei, ca. 35 km von der Altstadt Antalya entfernt. |
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Das Eingangsportal | ||||||||||
Kirkgöz Han wurde im Jahre
2008 komplett renoviert und instandgesetzt. Leider ist
er seither für Fremde nicht mehr zugänglich. Das Innere kann man lediglich durch das mit Plexiglas
verkleidete Eingangstor erahnen. Nach Aussage des Wächters befindet sich der Han heute im Besitz eines türkischen Unternehmers, der ihn für besondere Veranstaltungen und private Feste nutzt. |
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Das mit Plexiglas verkleidete Eingangstor | ||||||||||
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Die Inschrift aus den Jahren 1237-1246 | ||||||||||
Gemäß einer sechszeiligen Inschriftentafel über dem Eingangsportal wurde der exakt nach Norden ausgerichtete Han in den Jahren 1237 - 1246 unter Sultan Giyaseddin Keyhüsrev II erbaut. Seine Größe beträgt 33 x 52 Meter. Der Grundriss dieser Karawanserei, die dritte Giyaseddins, ähnelt der Evdir Han, die sein Vetter, Sultan Izzeddin Keykavus I, in den Jahren 1215 - 1219 errichtet hatte. |
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Wie in vielen seldschukischen Karawansereien reihen sich auch im Kirkgöz Han arkadenartig offene Gewölbezellen um einen offenen Innenhof. Allerdings dominiert hier eine geschlossene Halle die Nordseite der Han, an deren rechter und linker Seite sich je eine geschlossene Zelle anschließt. Links und rechts neben dem Eingangsportal befinden sich in der Kirkgöz Han ebenfalls je eine geschlossene Zelle. Die rechte Zelle dürfte, wie in der Kargi Han, als Moschee oder Betraum gedient haben. |
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Die Ostseite mit der bewachten Zufahrt | ||||||||||
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Geschichte der
Karawansereien Karawansereien waren massive Wehranlagen mit steinernen Mauern und eisenbeschlagenen Toren. Der Grundriss entsprach meist einem Quadrat oder Rechteck, gelegentlich einem Achteck. Sie hatten meist einen großen Innenhof, um den arkadengesäumte Gebäude standen. Im Erdgeschoss waren Ställe für Tiere und Läden untergebracht. Die ursprünglichen, seldschukischen Karawansereien verfügten über Werkstätten, boten ärztliche Versorgung, hatten Bäder, Küchen, Tee- und Kaffeestuben. Musikkapellen spielten zur Unterhaltung. Seitlich des Eingangstores befand sich ein Betraum. Manche Stationen verfügten über kleine Moscheen im Innenhof. Die Dienstleistungen an den Karawanenstraßen waren kostenfrei, nur in den Städten mussten Gebühren entrichtet werden. |
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Sie erreichen
den Kirkgöz Han von Antalya aus über die
Nationalstraße D650, Richtung Burdur / Isparta.
Fahren Sie anfangs Richtung Otogar, dem
Busbahnhof von Antalya, dann weiter aus der
Stadt heraus über die Hochebene. Kurz bevor die
D650 in die Berge führt, befindet sich auf der
linken Seite eine mit İnsubaşı
ausgeschilderte Abfahrt. Von der anderen
Seite ist (noch?) mit der Bezeichnung Kirkgöz
Han ausgeschildert. |
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