Interessante Orte in der Türkei |
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Die siebtgrößte Stadt des Landes |
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Konya | |||
Die Stadt der tanzenden Derwische | |||
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Das Mevlana Mausoleum | |||
Das Wahrzeichen der Stadt ist das Mausoleum von Mevlana Dschalal ad-Din Rumi, dem Begründer des Mevlevi-Ordens, heute ein Museum und Wallfahrtsort frommer Muslime. |
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Der Eingang ins Mausoleum | |||
Dschalāl ad-Dīn
Muhammad ar-Rūmī , geboren am 30. September 1207, verstorben am 17.
Dezember 1273 in Konya, war ein persischer Sufi-Mystiker,
Gelehrter und einer der bedeutendsten persischsprachigen Dichter des
Mittelalters. Von seinen Derwischen und auch späteren Anhängern wird
er arabisch; مولانا, türkisch: Mevlânâ, „unser Herr/Meister“,
genannt. Nach ihm ist der Mevlevi-Derwisch-Orden benannt. |
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Nach seinem Tod
wurde Maulana Dschalal ad-Din in einem Mausoleum beigesetzt, das
dem Maulana-Orden daraufhin als Versammlungsort diente. Dieses
Mausoleum ist seitdem das Wahrzeichen von Konya und dient bis in
die heutige Zeit als Wallfahrtsort gläubiger Muslime und der
Anhänger Maulanas. |
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Die Selimiye Moschee vor dem Mevlana Mausoleum |
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Die Selimiye Moschee (Selimiye Camii) befindet sich neben dem Mevlana Museum. Sie wurde von dem späteren Sultan Selim II. (1566-1574), der Statthalter in dieser Provinz war, gegründet und ist ein hervorragendes Beispiel osmanischer Architektur. Besonders bemerkenswert ist der Aufbau über der hölzernen Kanzel aus grünen Kacheln. |
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Die Ince Minaret Medrese aus dem Jahr 1279 | |||
Konya war bereits
im 3. Jh. v. Chr. besiedelt. Mitte des 2. Jh. v. Chr.
beherrschten die Hethiter das Gebiet. Die erste bedeutende
Siedlung geht auf die Phrygier zurück: nach einer phrygischen
Sage war Konya die erste Stadt, die nach der Sintflut gegründet
wurde. |
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Die Stadt entwickelt sich heute zu einer modernen Metropole. Konya besitzt seit dem Jahr 2000 einen Flughafen, den rund 18 Kilometer nördlich gelegenen Flughafen Konya. 2011 wurde die Hochgeschwindigkeitsstrecke Ankara–Konya eröffnet. Die rund 300 Kilometer Entfernung werden seitdem in 90 Minuten zurückgelegt. Die Hochgeschwindigkeitsbahn nach Istanbul-Pendik benötigt viereinhalb Stunden. |
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Der Selçuklu Kulesi |
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Der 2006 fertiggestellte Selçuklu Kulesi, der „Seldschukischer Turm“, benannt nach seiner Lage im Stadtteil Selçuklu, ist mit 163 Metern das höchste Gebäude in Zentralanatolien und das elfthöchste Hochhaus in der Türkei. Er hat 42 Stockwerke, die beiden oberen Stockwerke drehen sich um die eigene Achse. |
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Steinzeitsiedlung Çatalhöyük, Nord-Überdachung | |||
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Konya ist das
Ziel von etwa zwei Millionen meist türkischer Touristen, die
besonders das Mausoleum sehen wollen. Rund 40 Kilometer
südöstlich von Konya befindet sich Çatalhöyük, eine der ältesten
Siedlungen der Menschheit. |
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Die berühmte "Venus von Çatalhöyük" |
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Die als "Venus von Çatalhöyük" bekannte Statuette zeigt eine Muttergöttin als gebärende Frau auf einem Thron. Sie befindet sich heute im Museum für anatolische Zivilisationen in Ankara und wird auf die Zeit zwischen 6500 und 5600 v. Chr. datiert. |
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