Interessante Orte in der Türkei |
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Stadt im antiken Karien |
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Labranda | |||
Antikes Heiligtum des Zeus Labraundos | |||
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Der Tempel des Zeus Labraundos aus dem Jahr 344 v. Chr. | |||
Labranda oder Labraunda ist ein antikes Heiligtum des Zeus
Labraundos in Karien. Die Reste des zyklopenartigen Mauerwerks
des Heiligtums stehen rund 700 Meter über Meereshöhe auf einer
dem Tal halb abgewandten Plattform und ragen vor einer durch
einen urzeitlichen Blitzeinschlag gespaltenen Felswand auf. |
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12 Meter breite Monumental-Treppe | |||
Vom
Heiligtum sind noch die mächtigen Einfassungsmauern erhalten
sowie auf übereinanderliegenden Terrassen die Reste des
zentralen Tempels des Gottes Zeus, des monumentalen
Treppenaufgangs, der dorischen Eingangsgebäude und des als
Orakel dienenden Wasserbeckens der Quelle sowie des
Säulenganges. |
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Vor dem Süd-Proylon (Torbau) | |||
Die ältesten Teile Labraundas gehen bis auf das 7.
Jahrhundert v. Chr. zurück. Die meisten der heute noch
sichtbaren Bauten wurden unter den karischen Königen
Maussolos und Idrieus errichtet. |
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Das große Brunnenhaus | |||
Labraunda, auch berühmt für sein heilkräftiges Quellwasser, war auch der Ort eines Fischorakels: Die wahrsagenden „Medien“ schwammen in einem quadratischen Wasserbecken und konnten Fragen mit „ja“ oder „nein“ beantworten, abhängig davon, ob sie das angebotene Futter annahmen oder verweigerten. Die Fische sollen goldene Halsbänder und Ringe getragen haben. |
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Blick auf Andron B und Andron A (oben) | |||
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Karien wurde 334 v. Chr. von Alexander dem Großen erobert. Nach dessen Tod hatte es in den Kriegen der Diadochenreiche wechselnde Herrscher, was zum Niedergang des örtlichen Kultes führte und im Laufe der Zeit in Vergessenheit geriet. |
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Die Stützmauer der untersten Terrasse | |||
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Das Heiligtum Labraunda wurde auf mehreren Terrassen angelegt, die über Treppen miteinander verbunden sind. Es liegt direkt an der Straße von Milas nach Karpuzlu. Bis zum Heiligtum ist die Straße noch mit entsprechender Vorsicht zu befahren. Gleich danach ist die Straße durch jahrelanges befahren von riesigen, leeren Muldenkippern in einem derart desolaten Zustand, dass normale PKWs so gut wie keine Chance haben diese Straße heil zu nutzen. Völlig unmöglich wird es, wenn die Straße vom Regen aufgeweicht ist, da die Muldenkipper über die Jahre immer wieder Reste ihrer Ladung, feinkörnigen Feldspat, verloren haben und sich dieser, gemischt mit dem Regenwasser, in eine fast schmierseifenartige Schlammmasse verwandelt. |
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Hauseingang oberhalb der Monumental-Treppe | |||
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Andron A und das Oikoi | |||
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