Interessante Orte in der Türkei |
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Stadt im antiken Phrygien |
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Laodikeia am Lykos | |||
lateinisch: Laodicea ad Lycum | |||
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Die Säulen des Portikus im "heiligen Bezirk" | |||
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Der Wettergott ist ein eigensinniger Geselle. Wen er nicht mag .... Uns mag er scheinbar nicht. Wir waren zwei Mal zu Zeiten dort, wo blauer Himmel eigentlich normal sein sollte. Stattdessen einmal Regenschauer und Gewitter, beim zweiten Mal total verhangen. |
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Der Beginn der "Syrischen Straße" am Ost-Tor | |||
Laodikeia
am Lykos war eine antike Stadt in der Region Phrygien. Sie liegt 6 km nördlich
von der heutigen Stadt Denizli und 10 km südlich von
Pamukkale, bzw. Hierapolis, am Fluss Lykos (heute
Çürüksu Çayı), einem Nebenfluss des Mäander. |
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Der "Tempel A" | |||
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Laodikeia wurde
um 260 v. Chr.
von Antiochos II., König von Pergamon, gegründet und
nach seiner Frau Laodike benannt. |
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Der Tetrapylon, im Hintergrund die Kalksinterterrassen von Pamukkale | |||
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Laodikeia lebte u.a. von Kurgästen und Pilgern der nahen
Stadt Hierapolis (heute Pamukkale) und den dortigen
Kalksinterterrassen (die das heilende Wasser als
heilig ansahen) und wurde sehr reich. Durch die
spezielle Zusammensetzung des Thermalwassers von
Pamukkale wurde in Laodikeia eine spezielle
Augensalbe hergestellt, die bis nach Rom exportiert
wurde. |
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Das Nord-Theater | |||
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Laodikeia besaß zwei Theater. |
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Das ältere West-Theater | |||
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Auch das
kleinere, ursprünglich hellenistische Theater, wurde komplett in
den Hang des Stadtberges gebaut. Das Bühnenhaus hatte eine Höhe
von 6-7 Metern. |
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Der Portikus im "heiligen Bezirk" | |||
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Der heilige Bezirk hatte eine Ausdehnung von 250 x 100 Metern. Der gesamte Bereich war vermutlich überdacht. |
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Der Portikus (Detail auf dem aufgestellten Bezeichnungsschild) | |||
Tempel A | |||
Der auf einem Podest aus Travertin errichtete Tempel A entspricht dem Typ Prostylos mit vier spiralförmig kannelierten Säulen an der Front. Er misst 27,75 x 13,60 Meter. Er wurde in hellenistischer Zeit errichtet und im 2. Jh. n. Chr. unter Kaiser Diocletian aufwendig renoviert (284-305 n. Chr.) Beim Erdbeben 494 n. Chr. wurde er gänzlich zerstört. |
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Portal der ältesten christlichen Kirche |
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Bei Grabungen der Universität Denizli wurde in den letzten Jahren eine der ältesten christlichen Kirchen freigelegt. Auf der Grundfläche von 2000 Quadratmetern wurden Reste von Mosaiken und Fresken gefunden sowie Münzen, die auf eine Datierung im frühen 4. Jahrhundert hinweisen. Ein im Boden eingelassenes Taufbecken mit Treppenstufen an zwei Seiten ermöglichte die um diese Zeit üblichen Massentaufen. In den Jahren 363–364 fand dort das Konzil von Laodicea statt. In mittelbyzantinischer Zeit gehörte Laodikeia zum Thema von Thrakesion (eine byzantinische Verwaltungseinheit), hatte aber nach einem Erdbeben im Jahr 494 jede Bedeutung verloren. Im September 2015 war der Zutritt ins Innere der Kirche leider nicht gestattet. |
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Der Eingang zur West-Therme |
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Nach der Eroberung Laodikeias im 12. Jahrhundert durch die Seldschuken wurden die Bewohner nach dem späteren Denizli umgesiedelt. Denizli wurde von den Osmanen als Denizli Lâdik bezeichnet, wie es oft zur Unterscheidung vom alten Lâdik (Laodikeia) genannt wurde. Die Stadt wurde verlassen und vergessen. |
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Das Stadion von Laodikeia | |||
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Das Stadion von Laodikeia wurde unter Vespasian (römischer Kaiser von 69-79 n. Chr.) oder Titus (79-81 n. Chr.) in eine natürliche Senke am südlichen Ende der Stadt integriert. Über die gesamte Länge des 280 Meter langen und knapp 70 Meter breiten Stadions haben sich Reste der Sitzreihen erhalten. Es hatte ein Fassungsvermögen von 20 - 25.000 Zuschauern. |
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Das Gymnasion oberhalb des Stadions | |||
Auf der Nord-Ostseite des Stadions befinden sich die gewaltigen Überreste eines Gymnasions mit großer Badeanlage. Der 133 x 75 Meter große Komplex wurde nach einer Inschrift anlässlich des Besuches von Kaiser Hadrian und seiner Frau Sabina im Jahr 135 n. Chr. errichtet. |
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