Interessante Orte in der Türkei |
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An der Nordostseite des Panayır Dağı |
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Siebenschläferhöhle | |||
Kultstätte bei Ephesos | |||
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Als Siebenschläferhöhle von Ephesos, ein Komplex aus einer ausgedehnten Nekropole und einer Kirche, liegt an der Nordostseite des Panayır Dağı nahe der antiken Stadt. Kurz bevor man den unteren Parkplatz von Ephesos erreicht, zweigt links eine kleine Straße zur Siebenschläferhöhle ab. |
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Heutiger Eingangsbau |
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Der Legende nach war hier die Höhle, in der die Sieben Schläfer von Ephesos 200 Jahre schliefen und damit der Christenverfolgung unter dem römischen Kaiser Decius entgingen. Dieser Legende zufolge ließ der christliche Kaiser Theodosius II., in dessen Regierungszeit 401-450 die sieben Jünglinge aufwachten und anschließend friedlich verstarben, über der Höhle die Kirche errichten, deren Ruine heute hier zu sehen ist. |
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Die Kuppelkirche |
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Es ist eine Kuppelkirche mit einer Apsis sowie
Nischen und Grablegen in allen Wänden, unter deren Fußboden eine
Reihe von Katakomben liegen. |
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Sarkophag eines Pilgers |
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Der Bezirk war in byzantinischer Zeit ein Wallfahrtsort, christliche Pilger legten testamentarisch fest, vielleicht in der Hoffnung auf Auferstehung, hier begraben zu werden. An den Wänden finden sich an die sieben Jünglinge gerichtete Fürbitten. |
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Grablege |
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Ein nahe gelegener Felsspalt und ein mit einem Tonnengewölbe ausgestatteter Raum gelten als Begräbnisstelle der Sieben Schläfer. Im umgebenden Gelände liegen zahlreiche Grabstellen verschiedener Art, Wandgrablegen, Sarkophage, Grabkammern und Mausoleen. |
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Grabhöhlen |
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Im Zuge der Forschungen in Ephesos hat das Österreichische Archäologische Institut 1927 auch hier Ausgrabungen vorgenommen und dabei die jetzt sichtbaren Gebäude freigelegt. Die Funde sind im Saal der Grabfunde im Ephesos-Museum in Selçuk zu sehen. |
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Neben der Höhlenkirche | |||
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Neben der Höhlenkirche | |||
Während bei unserem ersten Besuch der Höhle nur erste, zaghafte Ansätze von Restauration für die Besucher der Kultstätte zu erkennen waren, war im September 2015 der gesamte Bereich unterhalb der Höhle gastronomisch ausgebaut. Am 23.09.2015, zu Beginn des Opferfestes, war die Stätte von Touristen wie auch Einheimischen derart gut besucht, dass die Restauration "aus allen Nähten" zu platzen schien. |
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