Interessante Orte in der Türkei |
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Das Troja des Dichters Homer |
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Troja | |||||||||||||||||||||||
Wer kennt nicht das trojanische Pferd | |||||||||||||||||||||||
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Das weltberühmte Trojanische Pferd | |||||||||||||||||||||||
Für viele, nach Troja gekarrte Touristen ist das hölzerne Pferd gleich am Einganz zum Ausgrabungsgelände die wirkliche Attraktion. Ohne geschichtliches Interesse sind zugegebener Maßen, die meisten sichtbaren Überreste dieser Siedlung wenig spektakulär. Dies ist auch daran erkennbar, wie schnell die schon ohnehin für ihre "Dauerläufe" durch historische Statten bekannten japanischen und koreanischen Touristengruppen den für die Besucher angelegten Rundkurs absolvieren. Was übrigens nicht als Abwertung dieser Reisegruppen zu verstehen ist. |
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Der Rundgang beginnt an der Burgmauer des Troja II und III. (2500 -2200 v. Chr.) | |||||||||||||||||||||||
Der griechische
Dichter Homer (8. Jahrhundert v. Chr.) berichtet in seiner Ilias vom
trojanischen Krieg um die Stadt Ilios (Troja ist dort die Landschaft
um die eigentliche Stadt). Die Frage, ob ein Krieg zwischen Griechen
und Ilios (Troja) tatsächlich stattgefunden hat, ist bislang nicht
abschließend zu beantworten. |
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Die Nordbastion, Troja VI (1700 - 1250 v. Chr.) | |||||||||||||||||||||||
In Troja
lassen sich insgesamt 9
Siedlungsschichten
feststellen. Auf den
Trümmern der jeweils letzten
Stadt wurde wieder und
wieder eine neue Stadt
errichtet.
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Blick Richtung Meer (reichte früher bis hierher) | |||||||||||||||||||||||
Direkt an den Dardanellen gelegen, kontrollierte die bronzezeitliche Stadt den Zugang zum Schwarzen Meer. Die Schiffe konnten damals noch nicht gegen den Wind kreuzen, also warteten sie im Hafen der Festung auf günstige Winde. Ihr Wegzoll, Lotsen- und Schutzgebühren brachten der Stadt Reichtum. |
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Der "Schliemann-Graben" | |||||||||||||||||||||||
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Heinrich
Schliemann, ein deutscher Kaufmann, Hobby-Archäologe sowie
Pionier der Feldarchäologie begann 1871 nach Erhalt einer
Grabungslizenz auf dem Hisarlık zu graben. |
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Burgmauer und Türme von Troja II und III. (ca. 2500 v. Chr.) | |||||||||||||||||||||||
Rampe zur Burganlage, Troja II. (2500-2300 v. Chr.) | |||||||||||||||||||||||
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Troja VI und VII. (1700-1000 v. Chr.) | |||||||||||||||||||||||
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Schliemanns spektakulärster Fund war der von Schliemann selbst so genannte Schatz des Priamos. Er begründete in mehrfacher Hinsicht Neues: Schliemanns Ruhm als Wissenschaftler, die Begeisterung des wilhelminischen Kaiserzeit für Troja und für die Archäologie im Allgemeinen, die nun im öffentlichen Ansehen von einer Disziplin für Amateure und Reisende zu einer ernsthaften Wissenschaftsdisziplin befördert wurde. Der Goldschatz wurde lange Zeit im Antikenmuseum in Berlin aufbewahrt und nach dem Zweiten Weltkrieg als Beutekunst in die UdSSR gebracht. Allerdings ergaben sich bereits zu Schliemanns Lebzeiten - durch seinen Mitarbeiter Wilhelm Dörpfeld - erste Hinweise darauf, dass der Schatz mehr als 1000 Jahre älter war als von Schliemann angenommen. |
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Das Odeon oder Bouleuterion (Rathaus), Troja IX. (86 n. Chr. - ca. 500 n. Chr.) | |||||||||||||||||||||||
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Der Pergamenische König Attalos III. verfügte, dass im Fall seines Todes Königreich und königliche Schätze an Rom als Erbe fallen. Vor Antritt des Erbes musste Rom aber zunächst den Aufstand des Aristonikos niederschlagen, der als illegitimer Sohn von Eumenes II. den Thron beanspruchte. Erst danach begann Rom, den Hügel mit Prunkbauten zu versehen. Die Goten setzten 262 n. Chr. der einsetzenden Blütezeit ein Ende. Von da an blieb es still auf dem Hisarlık, bis Schliemann mit seiner Buddelei begann. |
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Hisarlık (Troja)
erreichen Sie von Çanakkale über die Nationalstraße D550 (E87),
Richtung Edremit. Ca. 25 km hinter Çanakkale zweigt die Straße
nach Hisarlık rechts ab. Von hier sind es noch 5 km zum
Grabungsfeld. Der Weg ist braun ausgeschildert. |
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