Interessante Orte in der Türkei |
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Seit 1988 Weltkulturerbe der UNESCO |
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Xanthos | ||||
Hauptstadt des Lykischen Bundes | ||||
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Das Theater, das wohl bekannteste Bauwerk in Xanthos | ||||
Die Geschichte von Xanthos umspannt nahezu 1800 Jahre und ist geprägt von dem Kampf um Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. An der Spitze des Lykischen Bundes und in der römischen Kaiserzeit erlangte die Stadt besondere Bedeutung. Sie wurde 1838 von dem englischen Archäologen Charles Fellows wieder entdeckt – seitdem befinden sich viele Funde im Britischen Museum in London. |
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Pfeilergrab und Harpyienmonument am Theater | ||||
Das in den Nordhang des Stadtberges eingelassene römische Theater
zeigt in seiner Anlage den bemerkenswerten Respekt vor der
Stadtgeschichte. Die älteren lykischen Grabpfeiler wurden nicht
abgetragen, sondern bewusst in die Planungen einbezogen. |
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Das Pfeilergrab am Theater |
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Das Harpyienmonument (um 480 v. Chr.) | ||||
Die antike Stadt Xanthos und der zugehörige Tempelbezirk Letoon stehen als Hauptstadt und Bundesheiligtum des Lykischen Bundes im Mittelpunkt der Geschichte Lykiens. Neben bedeutenden Resten von Tempeln und städtischen Bauten steht Xanthos für eine Reihe einzigartiger lykischer Denkmäler, deren Grabbauten, Pfeilergräber und Sarkophage reich mit Reliefs und Skulpturen geschmückt sind. Xanthos und Letoon gehören seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO. |
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Die Kolonnadenstraße | ||||
Es gibt mittlerweile gewisse
Hinweise (Yalburt-Inschrift) darauf, dass der Ort
bereits ca. 2000 bis 1200 v. Chr. existierte. |
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Der
Inschriftenpfeiler mit lykischer Inschrift |
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Ein erneuter Großbrand
war Folge der athenischen Eroberung von Xanthos um
470 v. Chr. durch den Feldherrn
Kimon. Die nun folgende Abhängigkeit von
Athen beendete der persische Stadt-Fürst
Kherēi
429 v. Chr. mit einem Sieg über eine weitere
Flottenexpedition Athens, die von
Melesandros geführt wurde und der im Kampf fiel. |
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Die lykische Akropolis | ||||
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Die nächste Katastrophe, die von den Zeitgenossen als Wiederholung der Tragödie von 545 v. Chr. angesehen wurde, ereignete sich 42 v. Chr. In den Wirren des römischen Bürgerkrieges suchte Brutus Truppen auszuheben und Geld einzutreiben. Die lykischen Truppen wurden geschlagen, die Stadt belagert und wiederum brannten die Xanthier alle Gebäude mit Frauen und Kindern nieder und töteten sich selbst gegenseitig. Dies wurde auch in Rom mit Erschütterung aufgenommen. Zunächst unter Marcus Antonius, später unter Vespasian, wurde die Stadt wieder aufgebaut, mit Theater und Agora (Marktplatz) ausgestattet und genoss seitdem dauerhaft kaiserlichen Schutz und Förderung. |
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An der Ost-Agora | ||||
Byzantinisches Kloster auf dem Stadthügel |
© by Frank T. |
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Der Stadthügel war zwar mit in die lykischen Verteidigungslinien mit eingeschlossen, wurde aber nie dicht besiedelt. Auf der Kuppe befinden sich die Ruinen einer Klosteranlage aus byzantinischer Zeit. |
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Byzantinische Basilika |
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Die Bauten verwahrlosten in byzantinischer Zeit, als sich die Bevölkerung – wie überall in Kleinasien – auf den Stadtberg zurückziehen musste und diesen mit den antiken Bauteilen zur Festung ausbaute. Seit den Arabereinfällen ab dem 7. Jahrhundert wurde Xanthos weitgehend verlassen und sank zu einem unbedeutenden Dorf herab. Von den Wohngebieten der Stadt ist so gut wie nichts erhalten geblieben. Hier finden sich noch die Überreste zweier byzantinischer Basiliken und die vor allem im Nordosten gut erhaltene Stadtmauer. Außerhalb liegt eine ausgedehnte lykische Nekropole. |
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Lykische Felsengräber am Stadthügel |
© by Frank T. |
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Die Ruinen der antiken Stadt Xanthos befinden sich gut 1 km abseits der Küstenstraße D400. Aus Richtung Antalya kommend, finden Sie 17 km hinter Kalkan linker Hand die gut sichtbar ausgeschilderte Straße nach Xanthos. Eine weitere Straße führt 4,5 km vorher durch die Ortschaft Kınık nach Xanthos. Aus Richtung Fethiye kommend bleiben Sie auf der D400. Nach ca. 57 km erreichen Sie rechter Hand die gut sichtbar ausgeschilderte Straße nach Xanthos. |
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