Türkische Lebensart |
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Hauchdünnes Brot aus Yufka-Teig | |||
Fladenbrot |
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Das klassische sehr
dünne Yufka-Fladenbrot mit großem Durchmesser bis zu 60–70 cm, wurde
in der Türkei seit jeher mit ungesäuertem Teig (das heißt ohne
Triebmittel wie Hefe) ausschließlich auf einem runden Blech
gebacken, unter dem ein offenes Feuer brennt. In ländlichen Gebieten
der Türkei wird dies bis heute so gemacht. |
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Diese Fladenbrote
werden auf Vorrat gebacken, danach aufeinander gestapelt, kühl
und trocken gelagert und sind wegen der geringen Feuchtigkeit
der Brote, mehrere Wochen oder sogar monatelang haltbar. |
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Der klassische Yufka-Teig besteht nur aus Mehl, Wasser und ein wenig Salz. Er wird zunächst etwa in mandarinen-große Bälle geformt, die ungefähr 150–200 Gramm wiegen und danach sehr dünn ausgewalzt, so dass er fast durchsichtig ist aber trotzdem nicht reißt. |
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Das
Yufka-Fladenbrot wird ausschließlich auf einem Sac gebacken, unter dem ein offenes Feuer brennt. |
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Fladenbrot mit kleinerem Durchmesser und welches etwas dicker ist wird zum Beispiel verwendet, um Dürüm („Eingerolltes“) herzustellen. Dazu werden in das offene Fladenbrot verschiedene Zutaten wie Fleisch, Gemüse, Soßen, Käse gelegt und danach eingerollt bzw. eingewickelt. In Europa ist
Yufka durch den Dürüm-Döner(„eingerollter Döner“); ein Döner
Kebab in der das Fleisch und die restlichen Zutaten in ein
besonders dünnes Fladenbrot gewickelt ist, bekannt geworden. |
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