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 Die Geschichte Antalyas

 

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Antalya wurde wohl 158 v. Chr. von König Attalos II. von Pergamon gegründet. Nach ihm erhielt sie den Namen Attaleia. Als bedeutendster Hafen der weiteren Umgebung war sie im 1. Jahrhundert nach Christus, vermutlich um das Jahr 48 n. Chr., Reisestation des biblischen Apostels Paulus ( Apostelgeschichte 14,25 f ) Im Mittelalter war sie meist als Satalia bekannt.

Die Stadt wurde nacheinander von Römern, Byzantinern und Seldschuken beherrscht. Ihre Blütezeit erreichte die Stadt unter den Römern. Aus dieser Zeit sind nur noch Bruchstücke der inneren und äußeren Stadtmauern wie auch das bekannte Hadrianstor an der Atatürk Caddesi erhalten, das einzige erhaltene Eingangstor zur antiken Stadt von Antalya und zum Hafen. Links und rechts vom Tor verlief die Stadtmauer.

Das Tor wurde zu Ehren des Besuchs von Kaiser Hadrian im Jahre 130 n. Chr. errichtet. Auf vier  Sockeln erbaut, mit 3 Torbögen und mit Ornamenten geschmückten Pfeilern kann man auf beiden Seiten keine Front ausmachen. Insgesamt hat das Objekt aber weniger den Charakter eines Stadttores, als mehr den eines römischen Triumphbogens. Die beiden Türme links und rechts des Baus sind verschieden: Der linke ist aus der römischen Zeit, der rechte wurde unter Sultan Alaaddin Keykubat I. (1219- 1238) erbaut.
Das Tor wurde 1959 restauriert.

In byzantinischen Zeit war Antalya ein wichtiges Zentrum des Christentums. Nach dem Zusammenbruch der byzantinischen Macht nach dem 4. Kreuzzug wurden die Templer von den Lateinern mit der Stadt belehnt, was sowohl der päpstliche Legat als auch Papst Innozenz III. bestätigten.
De facto war die Stadt aber im Besitz eines gewissen Aldobrandino. Er war griechisch-italienischer Abstammung und wird in den Quellen meist als Freibeuter bezeichnet, da es ihm nicht gelang, eine eigene Dynastie zu begründen.
Als Süleiman II., der Sultan von Rum, die Stadt belagerte, wandte sich Aldobrandino um Unterstützung nach Zypern. Walter von Montbéliard, Sohn von Amé von Montfaucon, der 1199 mit dem 4. Kreuzzug in den Osten gekommen war, und Regent für den minderjährigen König Hugo I., kam ihm mit einer größeren Streitmacht zur Hilfe und konnte die Belagerung aufheben. Das Geld dafür hatte er, wie sich später herausstellte, ohne weitere Nachfrage dem Thron-Schatz seines Mündels entnommen.
Walter scheint sich allerdings sehr schnell bei der griechischen Bevölkerung der Stadt unbeliebt gemacht zu haben, die sich gegen ihn erhob und die Seldschuken zur Hilfe rief. Vermutlich hatte Walter versucht, sich an Stelle Aldobrandinos selber zum Herrscher aufzuwerfen, wie er es auch später in Rhodos versuchen sollte, und dabei, als Neu-ankömmling aus Frankreich, wenig Feingefühl an den Tag legte.
Der Sultan von Rum, Kay Chosrau, zog 1207 in Antalya ein. Nach seiner Thronbesteigung 1210 handelte Hugo I. dann ein Handelsabkommen mit Kay Chosrau aus, das die Sicherheit seldschukischer und zypriotischer Händler an der Südküste Anatoliens sicherstellte

Die Stadt kam im 14. Jahrhundert unter osmanische Herrschaft.

 

 

Das auffällige Wahrzeichen der Stadt Antalya,

das Yivli Minare,

ist das älteste Bauwerk aus sedschukischer Zeit.

Es steht in einem abgelegenen Garten, unweit des lebhaften "Burgtorplatzes" dem Kale Kapisi Meydani. Das alte Burgtor, dass sich hier befand, wurde 1940 im Rahmen einer Stadtsanierungsmaßname abgerissen.

Der rote Backstein des Minaretts ist mit Hunderten winzig kleiner türkisfarbenen Mosaiksteinchen verziert.
Der serifiye, der umlaufende Balkon, von dem die Gläubigen zum Gebet gerufen wurden, kann nicht betreten werden, die angrenzende Moschee kann jedoch außerhalb der Gebetsstunden besichtigt werden.

Auf den Fundamenten des Grabes eines ranghohen Römers wurde ebenfalls in seldschukischer Zeit am Hafen ein robuster Leuchtturm errichtet, der eher an einen unbezwingbaren Wehrturm als an einen Leuchtturm erinnert.

Um die Zitadelle Antalyas ranken sich viele Geschichten. Die Erbauer hatten sie an einem strategisch äußerst ungünstigen Platz angelegt. Sie befindet sich in Kaleiçi, der unterhalb der modernen Stadt liegenden Altstadt. Man fragt sich in der Tat, was die Erbauer veranlasst hat, die Zitadelle an einem militärisch so ungünstigen Platz anzulegen.

Quellen: Wikipedia u.a.