Urlaub an der türkischen Riviera |
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Paradisisch schön | |||
Kekova | |||
Ein Kleinod an der lykischen Küste | |||
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Die meisten Urlauber, die die Bucht von Kekova besuchen, befinden sich entweder auf der Blauen Reise Antalya-Kekova-Antalya oder haben vorort in ihren Urlaubsdominizil den Ausflug gebucht. Die wenigsten reisen individuell mit einem Leihwagen. |
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Die Ausflügler haben in der Regel das Komplettpaket gebucht. Nikolauskirche in Demre, das antike Theater von Myra und eben ... die Bucht von Kekova mit der "versunkenen Stadt", dem Dorf Kaleköy mit der mittelalterlichen Burganlage Simena, sowie das auf den Ruinen der antiken Stadt Timiussa erbaute Örtchen Üçağiz (drei Münder). |
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Kaleköy (türkisch: Burgdorf) wurde auf den Resten der antiken Stadt Simena erbaut. Der Ort liegt gegenüber der Insel Kekova und ist auch heute nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar. Ein Wanderpfad des Lykischen Wanderweges führt von Üçağız durch eher unwegsames Gelände nach Kaleköy. |
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Die mittelalterliche Kreuzfahrerburg oberhalb des Ortes wurde vom Ritterorden der Johanniter auf antiken Fundamenten erbaut. Die Burgmauern mit ihren Schwalbenschwanzzinnen sind gut erhalten. |
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In der Burganlage ist ein kleines lykisches Theater komplett in den Fels gehauen. Sieben Sitzreihen boten Platz für ca. 300 Personen. |
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Ein berühmtes Detail vor Kaleköy ist der eingesunkene lykische Sarkophag. |
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Ein Erdbeben führte etwa um das 10. Jh. n. Chr. herum dazu, dass sich der Boden in der Bucht von Kekova um einige Meter absenkte, sodass nennenswerte Teile der Stadt Simena, wie auch die gegenüber auf der Insel Kekova gelegene byzantinische Werft (türkisch: Tersane) im Meer versanken. Nachdem die Werftanlagen versunken waren, verließen die Bewohner die Insel und siedelten sich in den gegenüber liegenden Städten Simena und Timiussa an. |
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Üçağiz, das antike Timiussa | |||
Umrundet man die Halbinsel Simena in nördlicher Richtung, fällt neben den vielen dort liegenden Yachten zuerst das Minarett der Moschee des Dörfchens Üçağiz ins Auge. | |||
Üçağiz, sprich Ütsch-as, war
vor wenigen Jahren noch ein kleines, verschlafenes
Fischerdörfchen, dessen Bewohner sich mehr recht als schlecht
auf den Ruinen der antiken lykischen Stadt
Timiussa eingerichtet
hatten. Gelegentlich anlegende Yachten und Gulets der Blauen
Reisen waren ein willkommenes Zubrot für diejenigen Fischer, die
- nahe am Hafen wohnend - Platz für eine bescheidene Gastronomie
schaffen konnten. |
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Üçağiz im Juni 2002 | |||
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Üçağiz im September 2012 | |||
Das Dörfchen Üçağiz lebt inzwischen fast vollständig vom Tourismus. Mittlerweile starten von hier aus Bootsausflüge nach Kaleköy, zur Insel Kekova und in die antike Stadt Aperlai in einer der Nachbarbuchten. Der lykische Wanderweg, der "Likya Yolu" führt hier vorbei, sodass Üçağiz für die Wanderer zu einem beliebten Tagesziel wurde, wo sie sich ausruhen können, evtl. die Wäsche waschen und die Essensvorräte auffrischen können. | |||
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