Urlaub an der türkischen Riviera |
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Wehrhafte antike Stadt bei Alanya |
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Syedra | |||
Eine Stadt durch Zufall | |||
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Zu sehen ist nur ein
kleines braunes Schild an der D400 zwischen Alanya und Gazipaşa,
18 km Luftlinie von Alanya entfernt. |
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Ein paar befestigte Stufen zeigen an, wo es zu den Ruinen der einst so wehrhaften Stadt geht. Ab dem Ende der Stufen führt ein schmaler, steiniger, aber gut begehbarer Weg bergauf zum Gymnasion, zu den Thermen und weiter zur Kolonnadenstraße. |
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Während das nahe Korakesion (heute Alanya) im 2. Jh. v. Chr. vom Seeräuber Diodotos Tryphon erobert und zum Seeräuberstützpunkt ausgebaut wurde, konnte sich Sydera erfolgreich gegen die ständigen Angriffe der Piraten verteidigen. Dies mag mit an der Lage der Stadt gelegen haben, von der aus man einen weiten Blick auf die Küste und das Umland hatte. |
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Ihre Existenz verdankt die Stadt nicht zuletzt einem geologischen Zufall. Durch Kapillarwirkung steigt das Grundwasser durch enge Spalten im teils massiven Felsen bis zu einer Höhe von ca. 330 Meter und tritt in einer Höhle zutage. Zusammen mit dem in insgesamt fünf Zisternen gesammelten Regenwasser verfügte die Stadt über ausreichend Wasser für ca. 4500 Bewohner und selbst für eine große Thermenanlage. |
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Die Architektur
besteht aus Bruchsteinmauerwerk, das ehemals wohl mit Kalkputz
verdeckt war. |
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Archäologische Grabungen belegen eine Besiedlung des Asar Tepe, dem Stadthügels von Syedra vom 7. Jh. v. Chr. bis zum 13. Jh. n. Chr. Syedra wird in der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. zum ersten Mal literarisch erwähnt. Ursprünglich von Kilikien verwaltet, gehörte die Stadt spätestens seit Tiberius (römischer Kaiser von 14 bis 37 n. Chr. ) zur römischen Provinz Pamphylia. | |||
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