Urlaub an der türkischen Riviera |
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Antike Stadt in den Bergen nahe Antalya |
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Termessos |
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Die Stadt, an der selbst Alexander der Große scheiterte |
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Die antike Stadt Termessos liegt ca. 35 km nordwestlich von Antalya in ca. 1000 Meter Hohe inmitten einer herrlichen Berglandschaft. Vom Parkeingang an der D350, der Verbindungsstraße von Antalya nach Fethiye oder Denizli führt über Serpentinen eine schmale Straße ca. 8 km bis zum Parkplatz im unteren Bereich der antiken Stadt. |
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Neben dem heutigen Parkplatz stand der Tempel für den römischen Kaiser Hadrian, von dem das Portal wieder aufgerichtet wurde. Hadrian hatte die Stadt im Jahre 130 n. Chr. besucht. Ihm zu Ehren wurde der Tempel errichtet. |
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Heute führt ein schmaler, steiniger und recht steiler Pfad hinauf in die obere Stadt. Damals die Hauptstraße, der sogenannte "Königsweg". |
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Vorbei an imposanten Resten der Stadtmauer führt der Königsweg zum Stadttor. Man bekommt langsam eine Ahnung, warum das Heer Alexander des Großen die Stadt nicht einnehmen konnte. |
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Die Vorderfront der Bäder von Termessos | ||||||
Vorbei an den trutzigen Mauerresten eines Palastes am links am Berghang erreicht man ein kleines Plateau, auf dem das Stadion, ein gut erhaltenes Gymnasion sowie die mit Zisternenwasser gespeisten Bäder der Stadt errichtet wurden. |
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Das Stadion der Stadt | ||||||
Gegenüber der Bäder und des Gymnasion befand sich das Stadion, von dem heute nur noch Reste der Stützkonstruktion für die Sitzreihen erhalten sind. Erbeben und Erdrutsche haben dem Bauwerk im Laufe der Jahrhunderte arg zugesetzt. |
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Für die meisten Besucher ist das herrlich gelegene Theater der Stadt der Höhepunkt der Besichtigung. Man kann sich der Faszination dieser Stätte und deren Lage gegenüber dem Güllük Dağı (Rosenberg) schlecht entziehen. |
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Lt. Schild ein korinthischer Tempel und Portikus des Attalos, König von Pergamon und Gründer Antalyas | ||||||
Im Sommer, wenn die Vegetation voll erblüht ist, ist die Fülle der erhaltenen und durchaus sehenswerten Gebäuderest fast nicht zu erfassen. Man wird in nachhinein immer feststellen, dass man dies und das nicht gesehen oder wahrgenommen hat. Im Winter, wenn die Bäume ihr Laub verloren haben, sieht man schon etwas mehr, aber ohne dass die Parkverwaltung des Güllük Dağı Millî Parkı zum x-ten Male das Unterholz roden lässt, entgeht selbst dem aufmerksamen Beobachter sehr viel. Ein aussichtsloser Kampf, immer wieder auf Zeit. |
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Das Bouleuterion und der daran angrenzende Zeus-Tempel (vorn) | ||||||
Das Bouleuterion / Odeon (Rathaus) aus dem ersten Jh. n. Chr. ist mit seinen fast 10 Metern Höhe von außen noch immer eine machtvolle Erscheinung. Das Innere ist allerdings mit Trümmern und hinein gewehten Sedimenten gefüllt. Hier gefundene farbige Marmorstücke könnten darauf hindeuten, dass die Innenwände mit Marmor verkleidet waren. |
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Das Plateau um das Bouleuterion war das Zentrum der Stadt. Nicht weniger als sechs Tempel und ein Heroon befanden sich hier. |
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Bis heute ist unbekannt, wem dort eine besondere Verehrung zukam, meist dem legendären Gründer der jeweiligen Polis. Vielleicht finden die Archäologen in den kommenden Jahrzehnten, wenn Termessos einmal systematisch erforscht wird, Hinweise auf diese Person. |
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An den Hängen und Felswänden um die Stadt herum befinden sich ausgedehnte Nekropolen mit hunderten Stein-Sarkophagen und zum Teil kunstvoll gearbeiteten Felsengräbern. |
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Nach alten
Überlieferungen gab es die Stadt Termessos bereits im 7. Jh. v.
Chr. Die Stadt machte sich durch Plünderungen pamphilischer
Städte in der Ebene einen Namen. |
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Erreichbar ist Termessos wie folgt:
Mit dem
Leihwagen: Mit dem Bus: |
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