Xanthos
war einst lykische Hauptstadt. Heute liegt es zerfallen da,
armselig, düster und weit übertroffen von einer Menge anderer
antiker Städte entlang der Küste, aber nur hier kann man die
Qualen und Ängste buchstäblich fühlen, die die Einwohner
erlitten haben müssen, als 545 v. Chr. die Perser und
später, 42 v.
Chr., die Römer sich zu den Mauern vorkämpften und die
Eingeschlossenen von Wasser und Lebensmitteln abschnitten. Beide
Male verbrannten die Xanthier ihre Häuser und töteten sich
gegenseitig.
Myra, ab dem 5. Jh. v. Chr.
Hauptstadt Lykiens, behielt bis zum Niedergang des byzantinischen
Reiches im 14. Jahrhundert seine Bedeutung als Handels- und
Pilgerzentrum, war es doch im 3. Jh. n.Chr. Bischofssitz des hl.
Nikolaus.
Von der antiken Stadt blieb nur das
Theater und die Nekropolen am Hügelfuß im Norden erhalten.
Berühmt ist die Meer-Nekropole neben dem Theater, wo die ganze
Felswand dicht mit Hausgräbern übersät ist. Abendessen und Übernachtung im
Hafen von Kas.
5. Tag
Nach dem Frühstück geht Eure
Fahrt weiter in die Bucht von Kekova.
Nach einer
Badepause geht die Fahrt nach Kale Köy, gegenüber der
Insel Kekova. Hier Mittagessen und Besichtigung der Burg Simena.
Lykische Sarkophage, eine Burgruine und die Reste eines 300
Zuschauer fassenden Theaters sind hier zu besichtigen.
Nehmt Euch die
Zeit und genießt in einen Restaurant über den Anlegestellen den
türkischen Tee, einen frischgepressten Orangensaft oder ein gekühltes
Getränk. Die Ruhe, die über diesem kleinen Dorf liegt, wirkt
lange nach. Man wünscht sich, Tage hier verbringen zu dürfen. Abendessen und Übernachtung in der
Bucht von Gökkaya.
6. Tag
Über Finike, einem
hübschen Hafenstädtchen, dass durch seine Orangenplantagen
berühmt ist, geht heute die Fahrt zur Bucht Karaöz bei
Adrasan.
Ein Tipp: Falls der Kapitän es
nicht von sich aus anbietet, in Finike ist der Besuch der Hamam,
dem Türkischen Bad zu empfehlen
7.Tag
Nach dem Frühstück
auf dem Schiff geht die Fahrt entlang der herrlichen Küste zur
antiken Stadt Phaselis, die im 7. Jh. v.Chr. von
Kollonisten gegründet wurde. Phaselis liegt, von Sträuchern und
Bäumen bewachsen, auf einer Landzunge. Die Stadt besaß drei natürliche
Häfen und wurde im Römischen Reich durch den Parfümhandel berühmt.
Nach dem
Mittagessen an Bord geht es weiter zur ehemaligen Stadt der Seeräuber,
nach Kemer und weiter nach Antalya in die Setur
Marina. Abendessen und Übernachtung an
Bord.
8. Tag
Wenn ihr nur eine Woche gebucht
habt, gibt es am Morgen das letzte Frühstück an Bord, dann
heißt es Abschied nehmen und Transfer zum Flughafen oder zum
gebuchten Hotel.
Wer die Hin- und Rückreise gebucht
hat, für den empfiehlt sich heute eine Fahrt nach Antalya.
Die Umgebung von Antalya
wird seit dem paleolitischen Zeitalter besiedelt. Nacheinander
wurde sie im 7.Jh.v.Chr. von den Lydiern, 546 v.Chr. von den
Persern und 333 v.Chr. von Alexander dem Großen erobert.
Nach dem Tode Alexanders
fiel das Gebiet an König Attalos von Pergamon, der eine neue
Stadt Attelia gründete. Die Stadt war bis zum 4. Jh. n. Chr. dem
römischen Reich angeschlossen und wurde bei arabischen Überfällen
im 7. Jh. n.Chr. stark zerstört. 1207
gelangte die Stadt und ihre Umgebung unter die Herrschaft der
seldschukischen Türken.
Die wichtigsten antiken
Baudenkmäler sind: das Hadrians-Tor, die Stadtmauern, das
abgeschnittene Minarett (Panagia Kirche) und das geriffelte
Minarett, das Wahrzeichen der Stadt.
9. bis
16. Tag
Nach dem Frühstück geht es auf
die Rückfahrt nach Fethiye. Der Kapitän wird andere
Buchten anlaufen, wird Euch andere antike Städte, wie z.B. Olympos
zeigen. Ihr werdet es kaum merken, dass Ihr diese Reise
bereits in entgegengesetzter Richtung gemacht habt. |